Erholungstage auf Langkawi

Erholungstage auf Langkawi

7. – 14. Februar 2023

Die Zeit auf Langkawi verflog viel zu schnell, obwohl ich gar nicht viel gemacht hatte. Aber ein paar Tage Ausspannen in der Wärme und bei tollen Sonnenuntergänge haben sich absolut richtig angefühlt.

Nach Langkawi

Heute ging es weiter zu meiner nächsten Destination in Malaysia: die Insel Langkawi. Da um 8:30 der Bus im Busterminal ausserhalb der Stadt abfuhr, musste ich früh raus. Morgenessen gab es um diese Zeit noch nicht wirklich, also musste wiedermal der 7-Eleven herhalten. Der öffentliche Bus zum Busterminal kam einfach nicht (vielleicht weil die Streitwagen von Thaipusam gerade zurückgekommen sind?) und ich wich auf ein Grab aus. Am Busbahnhof musste ich zuerst meine Buchungsbestätigung in ein Ticket umwandeln lassen: die Dame machte irgendwas am PC, fotografierte dann wohl einen QR-Code mit ihrem Handy, was die Buchung darauf anzeigte. Diese musste ich dann wiederum mit meinem Handy als Ticket abfotografieren. Kontrolliert hat mein Ticket niemand im Bus… Ich wurde an den grünen Bus verwiesen und fuhr damit drei Stunden zum Fährhafen in Kuala Perlis. Dort stieg ich zügig in die Fähre ein und suchte meinen nummerierten Sitzplatz. Eine Stunde später erreichte die Fähre ihr Ziel Langkawi.

Vom Fährterminal zum meinem Hostel war es eine knapp 30-minütige Taxifahrt. Ich musste nach der Ankunft ein wenig warten mit der Taxifahrt, denn die dynamischen Fahrpreise bei Grab (Taxi-App) stiegen aufgrund der plötzlichen Nachfrage um das doppelte. Ein wenig ausharren und ich hatte wieder tiefere Preise.

Meine Unterkunft – das Gecko Guesthouse – war wirklich cool. Ein grosser Aussenbereich, ein wirklich gutes Restaurant (jeweils ab 15:00 Uhr geöffnet) und nette Zimmer. Für die ersten beiden Tage habe ich mir ein Bungalow gebucht, danach hatte ich in den Schlafsaal gewechselt.

Ich verbrachte den Nachmittag im Guesthouse, wie viele der nächsten Tage und sortierte Fotos, schrieb Tagebucheinträge und Blogartikel, las im Buch oder Reiseführer und plante die nächsten Destinationen. Zum Abendessen ass ich eine Pizza im Artisan Pizza – das Restaurant war eine Empfehlung.

Zwei Tage ohne grosse Aktivitäten

Insgesamt war ich sechs Nächte auf Langkawi. Die Zeit ist verflogen wie im Flug, aber fragt mich nicht, was ich die ganze Zeit wirklich gemacht hatte: viel ausspannen, nichts tun, und administrative Arbeiten. Aber garantiert nicht wirklich produktiv und effizient. Muss ja nicht immer sein…

Ein Fokus war aber die Planung der nächsten Destination. Ich hatte mich dann nach längerem hin und her und mit vielen Reisenden sprechen dafür entschieden, nach Laos zu reisen, aber wo starte ich eigentlich in diesem Land? Ein älterer Reisender hat mich dann nochmals auf etwas erinnert, was ich auch von anderen schon als Highlight gehört hatte: von der nordthailändischen Grenze (Region Chiang Rai) mit einer zweitägigen Bootsfahrt in ein Städtchen in Laos. Aber wie komme ich schlau dort hin? Eigentlich wollte ich einen Flug vermeiden, aber nach langem Suchen fand ich heraus, dass es eher umständlich und zeitaufwändig sein würde (mehrere Nachtzüge). Also entschied ich mich doch für das Flugzeug.

Neben der Planung und den administrativen Arbeiten wollte ich doch auch noch etwas erleben auf dieser Insel. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Mietroller. Als Besitzer eines Auto-Führerscheins bisher kein Problem. Hier nahm man die Sache etwas genauer und mehrere Rolleranbieter wollten unbedingt einen Motoradführerschein. Am zweiten Tag fand ich dann einen Anbieter, welcher einwilligte (leider hat der Shop keinen Namen)…

Essen gab es an den beiden Tagen an diversen Orten. Das Essen im Guesthouse war gut und günstig. Und auch auf den Strassen fand sich einiges an schmackhaftem. Am zweiten Tag war noch ein Nachtmarkt. Ich holte mir also auf dem Markt diverses zu Essen und begab mich dann an den Strand. Und leider bekam ich für jedes Essen eine Verpackung: viel Plastik oder Styropor. Ich gebe mir mühe Plastik zu vermeiden, aber es ist hier in Südostasien wirklich nicht so einfach. Für mich ein Thema, welches ich in die Schweiz mitnehmen will: Abfall reduzieren.

Auch der Sonnenuntergang ist hier am Strand ein Highlight. Fast die meisten Abende auf Langkawi verbrachte ich Strand und genoss den Sonnenuntergang.

Wiedermal eine Scooterfahrt

Mit dem Scooter ging es an diesem Tag – nach einem leckeren Frühstück- gegen 9:00 Uhr los. Mein Ziel war die Seilbahn auf der Westseite der Insel. Die ganze Anlage an der Talstation erinnert an eine Mischung aus schlechtem Themenpark und Bergdorf. Irgendwie hingepflanzt, damit Leute hier mehr Zeit verbringen, aber das Highlight ist definitiv die Seilbahn, die auf den Berg führt. Für stolze MYR 85 (CHF 18) bekommt man ein Ticket für die Bahn. Beim Einsteigen und während der Fahrt hatte ich doch schon ein wenig “Schweizer Feeling”. Die recht moderne Bahn aus dem Jahr 2003 gilt als eine der steilsten Seilbahnen der Welt mit einer Neigung von bis zu 42°. Zudem hat sie mit 950m die längste freie Spannweite einer Einseil-Bahn auf der Welt. Nach dem Passieren der Mittelstation macht die Bahn eine Kurve und steuert die Bergstation auf 708m an. Oben angekommen lief ich noch den Naturweg zur Skybridge (extrakosten von MYR 6). Auf der Konstruktion hat man einen Ausblick über die umliegende Landschaft bis aufs Meer. Je länger ich dort drauf war, desto mehr füllte sich die Brücke mit Leuten – zum Glück bin ich früh gekommen.

Nachdem ich mit der Seilbahn wieder unten angekommen war, fuhr ich mit dem Roller zur nächsten Sehenswürdigkeit in der Nähe: zu den Telaga Tujuh Wasserfällen, auch Seven Wells genannt. Ich konnte meinen Scooter unten parkieren und hochlaufen. Es waren doch schon einige Treppenstufen, welche man bis zu den oberen Becken – dem Beginn des Wasserfalls hochsteigen muss. Oben hat man natürliche Wasserbecken und die eine oder andere Stelle, welche man als Rutsche benutzen könnte. Es hat zwar einige Touristen, aber mehrheitlich ist der Ort sehr entspannt. Beim Runtergehen habe ich dann einen Abstecher an den Punkt unten am Wasserfall gemacht. Auch hier tummelten sich die Leute in den Wasserbecken. Bevor ich zurück zum Guesthouse fuhr, genoss ich noch ein wenig Zeit am Pasir Tengkorak Beach. Sonne tanken und im Buch lesen.

Am Abend ging ich zusammen mit Josh und Anton aus dem Guesthouse noch etwas Essen auf ein Bier in das Yellow Beach Cafe, welches uns überhaupt nicht überzeugt hatte. Dafür fanden wir im Verlauf des Abends noch die Mobile Bar. Diese wird jeden Abend ab 18 Uhr direkt am Strand aufgestellt. Eine kleine Bar mit toller Atmosphäre. Es liefen Reggea Beats, wir sassen auf Matten direkt am Strand. Ein toller Abschluss für einen erlebnisreichen Tag.

Rundfahrt über Langkawi

Da ich den Scooter für einen weiteren Tag verlängert hatte, unternahm ich noch eine Rundfahrt über die Insel. Nach einem Frühstück mit den Jungs vom Vorabend, schwang ich mich auf den Scooter und machte mich auf den Weg zum Highway Teluk Baru. Eine neu gebaute Highwaystrecke entlang der Küste. Langezogene Kurven, großartige Aussichten und ein guter Strassenzustand machten diesen Ausflug aus. Für den Rückweg wollte ich eigentlich einen Abstecher auf den Gunung Raya (Berg) machen. Aber leider war ein Strassenabschnitt aufgrund von Bauarbeiten gesperrt und ich musste umkehren und liess den Berg aus. Nach der Rückkehr ins Guesthouse verbrachte ich den Nachmittag wieder vor dem Laptop.

Das Highlight des Tages war aber definitiv der Sonnenuntergang an der Mobile Bar. Zusammen mit Josh und Anton setzten wir uns an den Strand und während dem Sonnenuntergang spielte eine Zweimann-Band noch Livemusik. Besser hätte die Stimmung an diesem Abend nicht sein können. Josh ging am nächsten Tag weiter, somit hiess es Goodbye für ihn.

Letzter Tag auf Langkawi

Auch am letzten Tag passierte nicht viel. Beim Frühstück – dieses Mal in einem anderen Lokal – wurde wieder Livemusik gespielt. Ich stellte für mich fest, wie Livemusik einen schönen Moment noch besser machen konnte. Am Vorabend beim Sonnenuntergang und an diesem Morgen beim Essen. Mit gemütlicher Musik startete ich in den Tag.

Nach einem Tag im Guesthouse, ass ich am Abend im syrischen Restaurant Yasmin. Ich traf mich anschliessend mit Anton für einen weiteren Abend an der Mobile Bar. Einige andere aus dem Guesthouse schlossen sich spontan an und ich verbrachte meinen letzten Abend wieder am Strand bei gemütlicher Musik, einem kühlen Bier und spannenden Gesprächen.

Stopover in KL

Am nächsten Tag begann meine Reise in Richtung Laos, resp. Chiang Rai in Thailand. Auch mit dem Flugzeug kam ich nicht direkt an mein Ziel. Ich musste via Kuala Lumpur fliegen und da ich die Petronas Tower noch nicht beleuchtet bei Nacht gesehen hatte, legte ich hier nochmals einen Stopover ein. Mein Inlandflug brachte mich somit von Langkawi nach Kuala Lumpur. Weil das Frühstückslokal trotz Rückfrage am Vortag doch noch nicht früh genug offen hatte, gab es Kaffee und Gipfeli am Flughafen. Mit dem bestellten Grab war ich innerhalb von 15 Minuten dort. Der Flughafen war grösser als gedacht und ich konnte sogar das Cafe auswählen. Da der Kaffee im Starbucks am günstigsten war – ja, das hätte ich auch nicht gedacht – gab es dort einen Kaffee. Das Boarding und der Flug waren ereignislos.

In Kuala Lumpur ass ich am Flughafen noch etwas Kleines, bevor ich mit dem KLIA Ekspress (Zugverbindung vom Flughafen) an den Hauptbahnhof in KL fuhr. Von dort zu meiner Unterkunft, wo ich einen gemütlichen Nachmittag verbrachte. Nachtessen gab es in einem japanischen Restaurant. Ich bestellte mir einen leckeren Hot Pot, da es leider keine grosse Ramen Auswahl hatte. Danach ging es dann auch schon ins Bett.

Den nächsten Tag startet ich gemütlich und plante noch einige Dinge zu ende, bevor ich am Abend in Richtung der Petronas Tower aufbrach. Das Wetter war – wiedermal – nicht wirklich toll, also verbrachte ich den Hauptteil des Abends in der dortigen Mall. Ich hatte es jedoch noch geschafft die Petronas Tower bei Nacht und ohne Regen zu sehen und zu fotografieren. Natürlich standen dort auch wieder die Fotografen rum, welche den Touristen fotografieren. Ich liess es mir dieses Mal nicht nehmen, einen solchen abzulichten. Eigentlich wollte ich danach in einem Restaurant in der Gegend Bukit Bintang Essen gehen. Aber da an Valentinstag nur eine Spezialmenü zur Auswahl stand, wich ich auf die Essstände in der nahe gelegenen Jalan Arlon aus. Es gab eine Pho beim vietnamesischen Stand. Danach machte ich mich auf den Rückweg, da am kommenden Tag eine lange Reise anstand.

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Penang im Zeichen des Thaipusam

Penang im Zeichen des Thaipusam

2. – 6. Februar 2023

Auf Penang mit Georgetown hatte ich mich sehr gefreut. Dass ich dann noch Thaipusam auf dieser Insel geniessen konnte, war für mich ein absolutes Highlight in Malaysia.

Nach Penang

Von KL ging es mit dem Zug nach Penang. Der Direktzug vom Bahnhof KL Sentral führt innert vier Stunden in den Norden nach Butterworth. Die Fahrtzeit habe ich genutzt, ein wenig an den Blogartikeln, Instagram-Posts und Fotos zu arbeiten. In Butterworth hatte ich dann eine knappe halbe Stunde Zeit, um vom Bahnhof auf eine Fähre umzusteigen von wo aus auf die Insel Penang überschiffen kann. Nach 10 Minuten überfahrt, war ich dann am Ziel und schnappte mir ein Taxi zu meinem Hostel in Georgetown.

Nach dem Checkin im Old Shanghai Guesthouse – der Host war extrem freundlich, der Schlafsaal aber eher naja – ging ich zu den nahe gelegenen Essständen im Red Garden. Meine Wonton-Suppe war ganz okay, aber auch nicht wirklich was Spezielles. Zurück im Hostel schlief ich dann auch schon bald ein.

Stadtspaziergang durch Georgetown

Nach einer unruhigen Nacht gönnte ich mir einen guten Kaffee und ein Frühstück im nahe gelegenen Wheelers Cafe (ich erhielt hierfür und für andere Cafes in der Stadt einige Empfehlungen von den Leuten, welche ich in den Cameron Highlands getroffen hatte). Anschliessend checkte ich im Hostel aus und wechselte zum The Frame (aufgrund der kurzfristigen Anreise am Vortag musste ich nach einer Nacht umziehen). Der Checkin war erst ab 3 Uhr möglich und mein Gepäck konnte ich einfach irgendwo im Gemeinschaftsraum des Hostel hinstellen.

Als nächstes spazierte ich die Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum ab. Auch hier überwältigte mich wieder mal das Multikulti in Malaysia. In einer Strasse fand man eine Moschee (Kapitan Keling Moschee), einen Hindutempel (Sri Mahamariamman Tempel), einen chinesischen Tempel (Goddess Of Mercy Tempel) und eine Kirche (St. George’s – die erste anglikanische Kirche in Südostasien). Ich war wirklich begeistert, dieses Zusammenspiel zu sehen. Im Verlauf der nächsten Tage stand ich dann auch mal in einer Strasse, wo sich vor mir ein chinesischer Tempel befand, im Rücken hatte ich einen Hindutempel und von der Strasse gegenüber hörte man den Muezzin in der Moschee zum Gebet rufen. Nach den religiösen Gebäuden machte ich mich auf den Weg zur Town Hall und zur City Hall an der Küste. Vor allem die City Hall im typischen Kolonialstil war toll anzusehen.

Danach gönnte ich mir eine kurze Auszeit im Slow Cafe, bevor ich mich weiter auf den Rundgang machte. Ein Spaziergang durch Little India, vorbei am ikonischen Feuerwehrgebäude weiter durch die touristische Armenian Street, welche vor allem für ihre Streetart bekannt ist, welche man überall im Stadtzentrum von Georgetown fand. Da die bereits genannte Moschee nun geöffnet war, statte ich dieser noch einen kurzen Besuch ab, bevor es zu regnen begann und ich zurück ins Hostel flüchtete.

Nachdem der Regen etwas nachgelassen hatte, ging ich zusammen mit Kavya aus meinem Zimmer zum nahegelegenen indischen Restaurant und genoss ein Massala-Curry. Da sich Franz (von den Highlands) immer noch in Georgetown befand, stiess ich nach dem Nachtessen für ein Bier zu ihm dazu. Wir trafen uns bei einem Getränkehändler, welcher vor seiner Türe einige Tische und Stühle aufstellte, wo man sein Bier geniesen konnte. Eigentlich wollte Franz am kommenden Tag abreisen, da dann aber die Zeremonien für Thaipusam begannen, entschloss er sich kurzfristig einen weiteren Tag in Georgetown zu bleiben. Wir verabredeten uns für den nächsten frühen Morgen, bevor ich ins Bett ging.

Früh aufstehen für Thaipusam

Am nächsten Morgen ging der Wecker um 4:45. Was für eine Zeit. Irgendwie hatte ich leichte “Morgestraich”-Gefühle… Um kurz nach 5 traf ich mit Franz vor dem Hostel. Auch Kavya kam spontan mit – obwohl sie nach einem Scooterunfall immernoch an Krücken ging. Der Hindu-Tempel, wo alles begann, liegt direkt in der Strasse neben unserem Hostel. Um 6 Uhr sollte es losgehen und ich dachte – ja, typisch Schweizer – da wird wohl ab 5 Uhr die Hölle los sein. Schliesslich erwartete die Stadt 1.5 Mio. Besucher. Bis halb 6 waren wir natürlich fast allein in der Strasse – nur im Tempel drin, schien schon eine Zeremonie zu laufen. Das rege Treiben begann dann langsam und wir sahen wir der Wagen fertig präpariert und beleuchtet wurde. Die Priester stiegen ein und der goldene Wagen setzte sich dann langsam in Bewegung. Nicht ohne, dass hunderte von Gläubigen Opfergaben hochreichten, welche von den Priestern geweiht wurden. Nach knappen 2h warten und stehen geht Kavya langsam zurück. Franz und ich stürzten uns ein wenig ins Getümmel und folgten der Prozession. Plötzlich waren wir dann umringt von Gläubigen beim Prozessionszug; wir sind wohl einfach falsch gelaufen. Wieder rauszukommen, um den Einheimischen den notwendigen Platz zu geben, war gar nicht so einfach. Danach war uns aber nach etwas Essen zu Mute und wir genossen nach einem kleinen Fussmarsch im Toh Soon Cafe ein Frühstück, wie es Einheimische essen. Wir vereinbarten eine kleine “Schlaf-Pause” und verabredeten uns gegen 11 Uhr wieder.

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Was ist Thaipusam?

Thaipusam ist ein besonders von Tamilen am Vollmond des tamilischen Monats Thai (Januar/Februar) gefeiertes Hindu-Fest. Pusam bezieht sich auf einen Stern, der während des Festes seine höchste Position erreicht hat. Das Fest gedenkt einerseits des Geburtstags von Gott Murugan, sowie der Übergabe einer Lanze von Parvati (Hindugöttin) an Murugan, damit er einen Dämonen besiegen könne. In Penang ziehen dabei zwei Streitwagen (Silber & Gold) von ihren Ausgangstempeln am ersten Tag zum Wasserfall-Tempel (für die knappen 7km werden 24h benötigt). Am zweiten Tag finden die Festivitäten beim Tempel Fest statt, während am dritten Tag die Prozession wieder zurückkehrt.

Unser Treffpunkt war beim Gama Supermarkt. Der Besitzer des Bierladens vom Vorabend hatte dort seinen Stand entlang der Route. Denn während der Prozession sponsern viele lokale Geschäfte Essen & Getränke, welche dann gratis an Erfrischungsständen (so genannte ”Thanneer Panthal”) bezogen werden können. Wir warteten also in dem dortigen Strassenabschnitt auf die Prozession, während wir uns mit Curry, Eiscrème und Getränken versorgten. Ebenfalls kamen wir mit Einheimischen ins Gespräch, welche uns anboten, wir sollen bei einer Statue doch Räucherstäbchen anzünden, uns etwas wünschen und wurden anschliessend auch von einem der beiden mit roter und weisser Farbe gesegnet.

Eines der absoluten Highlights hatten wir uns schon seit dem Morgen gefreut, wenn es auch ein wenig eine Verschwendung ist: Kokosnuss-Werfen. Kurz bevor die Prozession eintrifft, werden Kokosnüsse (viele, wirklich sehr viele davon) auf den Boden geworfen. Dies soll Glück bringen. Daher gilt wohl auch klotzen und nicht kleckern. Der Bierladenbesitzer hatte für sich und seine Bekannten 600 Kokosnüsse eingekauft, welche auf etwa 20m kaputtgeworfen wurden. Franz und ich durften ebenfalls einige Kokosnüsse werfen, nachdem der Besitzer die erste geworfen hatte. Als Zuschauer/Werfer bleibt man natürlich nicht von den Kokosnussfasern, -stücken und -milch verschont; wir waren nachher ziemlich gebadet. Nachdem alle Kokosnüsse geworfen waren, waren die Strassenabschnitte jeweils so mit Kokosnüssen bedeckt, dass zuerst ein Reinigungstrupp den Boden wieder leerfegen musste. Auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis, welches die Bilder hoffentlich verdeutlichen.

Da die Sonne den ganzen Tag richtig runterbrannte, entschieden Franz und ich uns für eine Pause im Hostel. Am Abend assen wir dann im indisch/vegetarischen Restaurant “Woodlands” bevor wir an der Bar/Getränkestand vom Vorabend gemeinsam den Tag bei tollen Gesprächen ausklingen liessen.

Zwischen Tradition und Moderne an Thaipusam

Nach einer eher schlechten Nacht – es gab einige Personen im Schlafsaal, welche sich nicht zu benehmen wussten – startete mein Tag gegen 9 Uhr. Ich gönne mir ein leckeres und teures Frühstück im Wheelers und buche meine nächste Station in Malaysia.

Mit dem öffentlichen Bus fuhr ich anschliessend zum chinesischen Kek Lok Si Tempel ausserhalb des Stadtzentrums. Der Busfahrplan ist nicht wirklich korrekt und einige Busse wollten auch gar nicht an meiner Start-Station anhalten. Irgendwann kam dann aber der richtige Bus und nach 30 Minuten kam ich dann in der Nähe des Tempels an. Dieser lag ein wenig erhöht auf einem Hügel. Mehrere Gebäude und Pagoden stehen hier flankiert von chinesischen Laternen. Teilweise waren die Gebäude und Gänge so verwinkelt, dass ich ich verlief. Von der Pagode (hierfür zahlt man einen Eintritt) hat man einen guten Überblick über die ganze Tempelanlage und die Umliegende Landschaft. Beim Abstieg konnte ich dann noch einer Zeremonie im Haupttempel zuschauen. Die Mönche haben gesungen – wohl eine Art Gebet – und die Gläubigen haben aktiv – hinknien, aufstehen, hinknien, aufstehen, usw. – teilgenommen.

Mit einem Grab fuhr ich anschliessend in die Nähe des Wasserfall Tempels, wo die Thaipusam Hauptzeremonie gefeiert wurde. Ich bin eigentlich ohne Erwartungen an den Anlass und wollte einfach mal schauen, wie das so abläuft. Beim Eintreffen wurde ich von den Erlebnissen erschlagen. Ich wusste, dass sich Gläubige an diesem Tag selbst verletzten und piercen und den Prozessionsweg abschreiten. Ich hatte ggf. noch mit Musik gerechnet. Aber die moderne Interpretation der traditionellen indischen Lieder hinterliess bei mir eher den Eindruck eines Techno-Raves, anstelle eines spirituellen Festes. Die Strasse war wiederum gesäumt mit Ständen. Jeder davon war aber mit Lautsprechern ausgestattet und spielten mit voller Lautstärke “Techno-Musik”. Somit änderte sich die Musik dann auch all 5 Meter. Zu der Musik wurde von jung und alt getanzt. Vor allem die Gläubigen, mit ihren Piercings und selbst gebastelten Schreinen (”Kavadi”) gaben ihre Tänze zum Besten. Neben der elektronischen Musik traf ich aber auch eine Gruppe, welche noch traditionell mit Trommeln entsprechende Musik machte. Ich schritt weiter die Route ab, gönnte mir ein Nasi Goreng und schaute am Fusse der Treppe zum Tempel zu, wie die Piercings und Schreine entfernt wurden, bevor die Gläubigen die 1000 Stufen zum Tempel in Angriff nahmen. Ich hatte auf einen Aufstieg verzichtet.

Nach so vielen Eindrücken ging es für mich zu Fuss und mit Bus zurück ins Hostel, um mich auszuruhen und meine Fotos zu sortieren. Das Nachtessen klappte wettertechnisch leider nicht wie geplant. Eigentlich wollte ich in ein Restaurant, welches ich als “wenn du in Penang was machst, dann das” empfohlen bekam. Weil es in Strömen regnete, wir kein Taxi fanden und Kavya mit ihren Krücken auf dem Boden mehr rutschte als stabil stand, weichten wir auf ein Restaurant eine Strasse weiter aus. Am nächsten Tag war das Restaurant dann leider geschlossen, wie ich an meinem letzten Tag dann feststellen musste… Zurück im Hostel habe ich mich noch ein wenig in mein Buch vertieft, bevor ich dann einschlief.

Slippery when wet

Mein letzter Tag in Penang brach an und ich habe mal wieder ausgeschlafen. Ein spätes Frühstück gab es im Mugshot Cafe. Obwohl das Wetter nicht wirklich toll war, entschied ich mich, auf den Penang Hill zu fahren. Wieder ging es mit dem öffentlichen Bus aus dem Stadtzentrum raus. Natürlich schlug das Wetter während der Fahrt dann komplett auf Regen um…

Hätte ich gewusst, wie lange man hinter der Wand noch ansteht, bevor man in die Standseilbahn einsteigen kann, hätte ich wohl kein Ticket gelöst. Obwohl das Wetter schlecht war, begab sich wohl halb Penang an diesem Feiertag auf den Hügel. Rund eine Stunde musste ich anstehen, nachdem ich mir für einen ordentlichen Preis das Hoch- und Runterfahr-Ticket gelöst hatte. Nach 10 Minuten Fahrt strömten dann alle Fahrgäste nach draussen und man lief an der Schlange für die Fahrgäste, welche runter wollten, vorbei… Na super, das gleiche Spektakel beim Runterfahren also nochmals… Oben angekommen regnete es immer noch. Die Schilder hier waren verwirrend und auch die aufgestellte Karte gab nur halbwegs Antwort, wo man durch soll. Nachdem ich den Weg gefunden hatte, ging es los in “die Natur”. Ich war ein wenig enttäuscht und hatte mir mehr Natur und weniger Teerstrassen gewünscht. Also entschied ich mich für einen Kaffee-Zwischenstopp im Kommune Penang Hill.

Der Kaffee war ganz okay, aber man sass an einem Tresen und blickte direkt in den Wald. Kommen wir nun doch mal zum Zwischentitel dieses Tageseintrages (ich hatte mich bisher immer über Schilder mit diesem Text lustig gemacht) und ihr ahnt, was passiert ist. Die metallene Aussentreppe zur Toilette war natürlich nass. Gerade als ich beim Runtergehen dachte, hier könnte es noch rutschig sein flog ich auch schon um. Ich hatte wohl mehr Glück als Verstand und bin mit nur einer schmerzenden Schulter davongekommen (Stand 3 Wochen später: tut je nach Bewegung noch etwas weh, aber alles gut. Denke ich).

Der Rückweg – neben den Schmerzen natürlich im strömenden Regen – war dann nicht wirklich spassig. Da ich dann auch keinen Bock hatte noch eine Stunde anzustehen, bis ich mit der Seilbahn runterkam, gönnte ich mir für einen Aufschlag ein “Fast-Lane” Ticket. So konnte ich einfach neben allen Wartenden vorbeilaufen und war innert kürzester Zeit wieder im Tal und mit dem Bus wieder im Stadtzentrum.

Weil mein Wunschrestaurant an dem Tag geschlossen war, und zwei weitere Ausweichadressen auch, gönnte ich mir einige Leckereien an Strassenständen. Eigentlich wäre in der Nähe meines Hostels ein Foodmarket (der bekannte an der Chulia Street), aber der ist nicht wirklich umfangreich. Ich habe dann einen an der Kimberley Street gefunden und wurde dort mit leckerer Char Kway Teow & Satay Spiessen fündig. Bevor der letzte Abend auf Penang endete, habe ich in der Lobby noch mit einer deutschen Fotografin gequatscht, die hier in Malaysia unterwegs ist.

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Einige Tage länger in KL als erwartet

Einige Tage länger in KL als erwartet

28. Februar – 2. März 2023

Mein erneuter Aufenthalt in Kuala Lumpur war schlussendlich länger als gedacht und dafür umso erlebnisarmer. Ich hatte dies mehrheitlich mit Auskurieren im Bett verbracht.

Willkommen zurück in KL

Nach meiner Ankunft in KL ging ich auf dem Weg in meine Unterkunft noch etwas Essen. Ich habe mir in KL eine gemütliche Unterkunft ausgesucht und werde für die kommenden Tage noch froh darüber sein…

Vom gemütlichen Tag zum schrecklichen Abend

Nach gemütlichem Aufstehen ging ich zusammen mit jemandem von der Unterkunft indisch Essen. Wir entschieden uns für ein Restaurant mit südindischer Küche. Da sie tamilische Wurzeln hatte, konnte sie mich ein wenig supporten – alleine wäre ich wohl ein wenig verloren gewesen. Als Menü wird dort “Banana Leaf” serviert. Man erhält ein grosses Bananenblatt, auf welchem Reis mit Curry und weiteren Zutaten angerichtet wird. Gegessen wird traditionell mit den Fingern. Dies war eine echt spannende Erfahrung für mich, da ich bisher immer auf Löffel oder ähnliches zurückgegriffen hatte, bei solchen Gerichten.

Nach einem gemütlichen Nachmittag, u.a. am Pool der Unterkunft, ging es für das Nachtessen in ein japanisches Restaurant. Schon auf dem Weg dorthin fühlte ich mich nicht besonders gut. Auch während dem Essen wurde dies nicht besser und ich ging nach dem Essen zügig zurück in die Unterkunft. Auf dem Weg zurück wurde mir dann schlecht und ich musste mich übergeben. Vielleicht bekam mir das Banana Leaf zum Mittagessen wohl doch nicht so gut. Zurück hatte ich zügig hohes Fieber, welches auch durch fiebersenkende Medikamente nicht runterkam. Nach Rücksprache mit einem Schweizer Arzt (Telemedizin via Krankenkasse), machte ich mich dann Morgens um 3 Uhr auf den Weg in ein Krankenhaus.

Nach ein paar Bluttests konnten sämtliche seriösen Erkrankungen (Viren & Bakterien) ausgeschlossen werden. Fazit: ein viraler Infekt gepaart mit einem bakteriellen Sekundärinfekt. Ein bisschen Antibiotika, Paracetamol und hydrierende Salze sollen es richten.

Einige Tage nicht fit

Die nächsten Tage verbrachte ich mit ausruhen und schlafen. Mir ging es – wahrscheinlich dank dem Antibiotika – schnell wieder besser. Trotzdem war ich in den kommenden Tagen extrem müde. Ab und an mal ein wenig Fotos sortieren und Gedanken machen, wie es weitergeht. Mehr passierte nicht.

Tina, welche ich in den Highlands getroffen hatte, schrieb mir als Reaktion auf meine Instagram Story: sie lag ebenfalls die letzten Tage mit einem Magendarm-Infekt im Bett. Wir gingen daher beide mal davon aus, dass wir uns dies in den Highlands eingefangen hatten (vielleicht am Nachtmarkt?). Nur lustig, dass ihr Mann nichts abgekommen hatte. Wo wir uns das also genau eingefangen haben, blieb weiterhin unklar.

Direkt nach Penang

Nach einigen Tagen ausruhen, wollte ich am kommenden Tag weiter nach Penang. Ich hatte mich wieder mit dem Wetter in den Highlands befasst und dieses war immer noch nicht wirklich besser. Zudem haben mich die Krankheitstage ein wenig aus dem Terminplan geworden. Eigentlich habe ich alle Zeit der Welt. Aber ich wollte unbedingt am 5. Februar in Penang sein – an dem Tag findet “Thaipusam” ein Hindu-Feiertag statt. Da die Zeit für einen weiteren Zwischenstopp nicht ausreichen würden und das Wetter sowieso nicht mitspielt, entschied ich mich, die Highlands auszulassen und mich direkt auf den Weg nach Penang zu machen.

Ich suchte mir eine Transportmöglichkeit nach Penang und entschied mich für den Zug. Leider fand ich für den nächsten Tage keine freien Plätze mehr im Zug – wohl aufgrund des Thaipusam. Der einzige Zug mit freien Plätzen fuhr am gleichen Abend, weshalb ich mich kurzerhand gleichtags auf den Weg nach Penang machte.

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Regen in den Cameron Highlands

Regen in den Cameron Highlands

27. – 28. Januar 2023

Die Cameron Highlands mit ihren Teeplantagen habe ich schlussendlich kürzer besucht als ich dachte. Aber ein Wandergebiet bei schlechtem Wetter, macht nicht so viel Freude.

In die Cameron Highlands

Ein Reisetag war angesagt – mit dem Bus in die Cameron Highlands. Als ich um 8 Uhr aufstand, war aber noch kein Cafe offen (Tom ohne Kaffee?). Da der 7-Eleven schon geöffnet war, kaufte ich mir dort einen Kaffee aus dem Kühlregal und ein Brötchen, bevor ich mit einem Grab zum Busterminal fuhr. Entgegen dem Busterminal in Singapur war dieses hier sehr professionell organisiert und auch der Bus fuhr pünktlich ab. Etwa vier Vorkommnis lose Stunden später erreichte der Bus sein Ziel: das Städtchen Tanah Rata in den Highlands. Schon beim Vorbeifahren stach mir der Starbucks ins Auge – damit hätte ich hier nicht gerechnet. Natürlich regnete es bei der Ankunft am Busterminal. Mit angezogener Regenjacke und montierter Regenschutzhülle über Greg (mein Rucksack) machte ich mich auf den nassen Weg zu meinem Hostel (Traveller Bunker Hostel). Ich hatte ein Bett im grossen Schlafsaal mit etwa 30 Betten, aber an der Fensterseite gebucht. Trotz des grossen Schlafsaals war es aber sehr ruhig und die Betten waren wieder in Kapsel-Form.

Nachdem ich mich eingerichtet hatte, entdeckte ich bekannte Gesichter aus KL wieder. Mit Alex und einigen anderen ging es dann zuerst mal auf einen Kaffee und Apfelstrudel. Im Hostel entdeckte ich auch noch Franz. Er hat am Abend noch mit einigen die er im Bus kennengelernt hatte für den Nachtmarkt abgemacht. Ich schliesse mich der Gruppe an und konnte am Schluss zwei super Tage mit Franz, Tina, Tim, Sarah und Amelie verbringen. Aber der Reihe nach…

Der Nachtmarkt befand sich in einem Nachbardorf. Um dahin zu kommen haben wir auf die Schnelle kein Grab gefunden, weshalb wir auf “per Anhalter” zurückgegriffen haben. Das hat erstaunlich gut funktioniert und wir fanden nach wenigen Minuten eine geeignete Mitfahrgelegenheit. Der Nachtmarkt war – entgegen der Enttäuschung in Kuala Lumpur einige Tage zuvor – richtig toll. Zu Beginn waren nur Tina, Tim und ich auf dem Markt, die anderen drei stiessen im Verlauf dazu, weshalb ich den Markt insgesamt vier Mal ablief. Zu essen gab es für mich diverses frittiertes Gemüse & Pilze, einen Maiskolben und Fleischspiess Satay. Nach der zweiten Portion des Frittierten fühlten wir uns aber mehr als gesättigt, resp. war wohl ein wenig zu viel Fettiges. Für den Rückweg schnappten wir uns wieder ein Auto per Anhalter. Dieses Mal ein kleiner LKW, auf welchem wir es uns zu sechst auf der gedeckten Ladefläche gemütlich gemacht hatten. Für den nächsten Morgen haben wir uns dann wieder zum Frühstück verabredet.

Eine Fahrt durch die Teefelder

Eigentlich wollte ich an diesem Tag eine Wanderung machen und hatte mich im Hostel auch auf der Tafel dafür eingeschrieben. Aber das Wetter war schon beim Aufstehe lausig und es regnete wohl die ganze Nacht durch. Zuerst ging ich aber mit den anderen Mal Frühstücken. Wir gingen in eine Mischung aus Restaurant und Essstand. Für mich gab es Roti Canai. Dies ist ein traditionelles Frühstück in Malaysia; ein Curry, welches mit Fladenbrot gegessen wird. Beim Gespräch haben mir die anderen dann von der Wanderung abgeraten – sie machten sie am Vortag und dort war es schon extrem rutschig und matschig. Und weil es immer noch regnete, hatte ich auch nicht wirklich das Verlagen auf eine mehrstündige Wanderung im Nassen. So entschied ich mich, den anderen auf ihrer Tour anzuschliessen: per Anhalter zu den Teefeldern und einigen anderen Ausflugszielen.

Nachdem alle ready waren, ging es wieder per Anhalter weiter. Wir teilten unsere Sechsergruppe meist in zwei Dreiergruppen auf, damit wir einfach eine Mitfahrgelegenheit fanden. Dies ging auch heute erstaunlich gut. Unser erster Stopp war die Butterfly Farm. Generell war ich ein wenig enttäuscht. Ich hätte mehr verschiedene Schmetterlinge erwartet, man fand aber mehrheitlich eine einzige Art. Daneben gab es aber Borkenkäfer, Schlagen, Skorpione und Echsen. Ach ja, und auch Hasen, Meerschweinchen und Ziegen. Was für eine Schmetterling-Farm… Für eine kleine Stärkung ging es anschliessend für einen Kaffee in eine nahegelegene Halle mit diversen Freizeitbahnen.

Danach bahnten wir uns – wieder per Anhalter – den Weg zu den Teeplantagen. Die Briten brachten zusammen mit der Kolonialisierung von Malaysia auch den Tee ins Land, welcher hier in der Region fleissig angebaut wird. Da wir wieder auf der Ladefläche eines Pickups unterwegs waren, hatten wir eine großartige Aussicht. Die Fahrt durch die Teeplantagen war das absolute Highlight. Am Ziel – das Visitor Center von Boh Tea – angekommen waren wir eher enttäuscht. Abgesehen von einem Café und einem Shop gab es dort nicht wirklich viel. Ein Spaziergang durch oder entlang der Plantagen wäre super gewesen, gab es aber nicht. Den Weg nach unten bestritten wir wieder per Anhalter bis zu einem Markt. Wir wollten dort eigentlich etwas Essen, fanden abgesehen von frittiertem Gemüse aber nicht viel. Da wir alle nach gestern “genug davon” hatten, entschieden wir uns für ein Eis mit frischen Erdneeren als Zwischenverpflegung.

Der anschliessende Ausflug zur Strawberry Farm nebenan war genauso ernüchternd: viel sieht man nicht, ausser dass Erdbeeren hier auf Hochbeeten angebaut werden, nicht wie bei uns direkt im Boden. Wir waren dann auch schnell wieder weg und fuhren – wieder per Anhalter – zurück nach Tanah Rata. Da wir hungrig waren, gingen wir gemeinsam in ein malaysisches Restaurant. Für mich gab es Kway Teow Bandung – ein Reisbandnudel-Gericht in eher scharfer Sauce/Suppe.

Zurück nach Kuala Lumpur

Ich hatte mich an dem Tag noch intensiv mit dem Wetter der kommenden Tage beschäftigt. Leider wurde das Wetter nicht besser, sondern eher schlechter und ein Wandergebiet bei schlechtem Wetter ist jetzt nicht das Gelbe vom Ei. Aber ich wollte eigentlich unbedingt noch eine Wanderung in den Highlands machen. Darum entschied ich mich, nochmals zurück nach Kuala Lumpur zu fahren und in einigen Tagen – wenn das Wetter besser ist – wieder zurückzukommen. Im Hostel konnten sie mir spontan einen Bus am selben Abend organisieren, welcher mich in die Hauptstadt zurückbrachte.

Nach dem Essen verabschiedete ich somit von den Fünf, packte im Hostel innerhalb kurzer Zeit meine sieben Sachen zusammen und nahm gegen 17:30 Uhr den Bus zurück nach Kuala Lumpur.

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Multikulti in Kuala Lumpur

Multikulti in Kuala Lumpur

23. – 26. Januar 2023

Meine Tage in Kuala Lumpur (genannt “KL”) nahm ich gemütlich. Ich hatte keinen Stress und konnte mich somit dem Multikulti der malaysischen Hauptstadt widmen.

Planungstag in Kuala Lumpur

Nachdem ich einmal gemütlich ausgeschlafen hatte, startete ich planlos in den Tag. Ich hatte mich weder auf Kuala Lumpur, noch auf Malaysia vorbereitet und für den ersten Tag in der Stadt Zeit zum planen eingerechnet. Zuerst musste mal etwas zum Mittagessen her, weshalb ich in einer Parallelstrasse in einem vegetarischen indischen Restaurant das “Quick Menu” bestellte. Die Menge war mehr als ausreichend.

Auf dem Rückweg gönnte ich mir noch ein Kaffee, bevor ich mir eine lokale SIM-Karte für das malaysische Netz besorgte. Nach einiger Google Suche habe ich mich für den Anbieter “Digi” entschieden. In einem Laden um die Ecke konnte ich für MYR 10 (CHF 2) eine SIM-Karte inkl. 5 GB Guthaben für 7 Tage besorgen. Auf der Handy-App des Anbieters konnte ich nach Ablauf der 7 Tage wieder neues Guthaben aufladen und entsprechendes Datenvolumen auswählen.

Ausgestattet mit meinem Laptop ging ich anschliessend erneut in das Kaffee vis-a-vis vom Hostel und verbrachte den Nachmittag mit Planen. Was kann man in KL anschauen, was gibt es sonst noch für tolle Orte? Wie kommt man generell dort hin? Was ist mein nächstes Hostel (ich hatte nur zwei Nächte in diesem Hostel gebucht)?

Für das Nachtessen begab ich mich zum Foodcourt Lot 10 Hutong in einer Mall. Mein Weg führte mich dann unter anderem durch eine Seitengasse, wo sich ein Tourist wohl nicht hin verirren sollte, wenn er nachts allein unterwegs ist: zerfallene Hinterhaus-Fassaden, Müll und extrem viele Ratten. Gleich um die Ecke befand sich aber das schicke Einkaufszentrum. Die Essensauswahl in dem Foodcourt war riesig. Ich entschied mich für ein Nudelgericht und war geschmacklich leider enttäuscht. Als Dessert gönnte ich mir dann noch geschabtes Eis mit Mangosauce.

Nach meinem Rückweg ins Hostel setzte ich mich noch in die Lobby und sortierte die Fotos, schrieb Blogbeiträge und quatschte mit den Anwesenden.

KL Chinatown

Am nächsten Morgen ging es zum Frühstück nochmals ins Lokl. Ein wenig teuer, aber dafür umso leckerer. Im Hostel habe ich dann meine Sachen gepackt, da ich das Hostel wechseln musste. Zuerst ging es aber noch ein wenig auf eine Sight Seeing Tour, da die Altstadt ja direkt vor der Türe lag.

Leider war die Moschee noch geschlossen, weshalb ich mich dann zuerst zu den anderen Sehenswürdigkeiten aufmachte. Der River of Life – eine Kunst- und Kulturinstallation – nutzt Sprühnebel um eine mystische Stimmung rund um die Moschee und den Merdeka Platz zu erzeugen. Auf dem genannten Platz wurde 1957 die Unabhängigkeit von Malaysia ausgerufen. Nach einem Rundgang um den Block war die Jamek Moschee geöffnet und ich konnte mir diese ansehen. Ein Farbklecks in der Gegend, welche ansonsten von vielen Hochhäusern umgeben ist.

Danach schnappte ich meine sieben Sachen und lief zum neuen Hostel Mingle Chinatown. Da es in Chinatown einiges zu sehen gab, begab ich mich hier auf den Spaziergang durch das Viertel. Der Hindu Tempel Sri Maha Mariamman war leider im Umbau, weshalb es nicht viel zu entdecken gab, ausser die Arbeiter beim Restaurieren der verschiedenen Tempel Elemente. Danach sah ich mich in den beiden chinesischen Tempel Guan Yu und Sin Sze Si Ya. In beiden war sehr viel los, da viele zum chinesischen Neujahr in die Tempel gingen. Es war spannend zuzusehen, wie Räucherstäbchen entzündet und Glocken und Gongs zum Klingen gebracht wurden. Danach streunte ich noch durch die gedeckte Einkaufsstrasse Jalan Petaling.

Direkt neben dem Hostel ass ich im Leaf & co mein Mittagessen, bevor ich dann einchecken konnte. Ich war in einem Zweibett-Schlafsaal (ja, sowas gibt es) untergebracht. Den Rest vom Tag verbrachte im Cafe des Hostel mit weiterem Planen. Nachtessen gab es im für die Spezialität Hokai Mee Noodles bekannten Kin Lian Kee. Die Nudeln waren okay, aber jetzt nicht wirklich das beste Essen, was ich in Malaysia hatte. Nach einem Rückweg durch einen Regenschauer – natürlich hatte ich wiedermal weder Jacke noch Schirm dabei – bearbeitet ich noch ein wenig die Fotos in der Lobby. Nachdem ich meinen Rucksack für den kommenden Tag gepackt hatte, ging ich schlafen.

Batu Caves & Hostel-Abend

Am nächsten Tag stand ich bereits um 6 Uhr auf. Ich wollte um 7 Uhr den Zug am Bahnhof Kuala Lumpur nehmen. Ich hatte mich zuerst zwar verlaufen, aber am Schluss den Weg zum Ticketschalter gefunden. Für MYR 12 (CHF 2.50) bekam ich das Zugticket auf eine Plastikkarte geladen und kam damit durch die Schranke zum Gleis.

Mit dem Zug ging es in 20 Minuten zu der Station der Batu Caves, zu dessen Eingang ich dann einen Riesenumweg genommen habe. Jänu. Die Anlage selbst war beeindruckend. Die grosse Statue des Gottes Murugan neben der farbigen Treppe geben ein tolles Bild ab. Die 272 steilen Treppenstufen führen zum Eingang der Höhlen. Der Aufstieg war zwar anstrengend, aber man wird dafür belohnt. Oben angekommen steht man auf dem Vorplatz der Haupthöhle und der dahinterliegenden anderen Höhle. In den Höhlen wurden mehrere Hindutempel erbaut und es gibt den einen oder anderen Souveniershop. Neben den Gläubigen und Touristen trifft man auch das eine oder andere Huhn hier oben an… Wieder unten schaute ich mir die anderen umliegenden Tempel an. Habe ich schon erwähnt, dass es hier überall von Tauben wimmelt? Erst nach dem wieder gleichen Umweg wie beim Reinkommen, habe ich geschnallt, dass es einen direkten Weg vom Bahnhof, an den umliegenden Tempeln vorbei zu den Höhlen gibt. Diese Tempel waren aus meiner Sicht nicht weiter Sehenswert und ich machte mich zurück auf den Weg nach Chinatown. Lustigerweise waren auf der Hinfahrt neben mir drei weitere Touristen bei den Batu Caves ausgestiegen und genau die gleichen drei waren wieder im gleichen Zug zurück wie ich. Nach einem gemütlichen Morgenessen lieb bis zum späteren Nachmittag nicht mehr viel.

Um 15:30 fand ich mich dann bei der Hostel Rezeption ein: ich hatte mich spontan für einen vom Hostel organisierten Ausflug zu einem Nachtmarkt angemeldet. Spoiler: der Nachtmarkt selbst war nicht der Brüller, aber der gesamte Abend schon. Gemeinsam mit Leo aus dem Hostel lief ich zum zweiten Hostel unserer Hostelkette in der Highstreet. Dort trafen wir auf die anderen Angemeldeten und einige schlossen sich noch spontan an. Mit drei gefüllten Autos ging es 20 Minuten zum “längsten” Night-Market in Kuala Lumpur. Aufgrund des Chinese New Year waren etwa ⅓ der Stände nicht besetzt. Zudem war die Auswahl – nachdem ich die Nachtmärkte in Thailand erlebt hatte – eher naja. Zu essen gab es für mich dann Dumplings und eine gefüllte Teigtasche. Die anderen hatten beispielsweise Takoyaki, Roti oder Nudelgerichte probiert. Nach 1.5h ging es dann wieder zurück und wir waren alle nicht so begeistert: die Auswahl hatten wir uns grösser vorgestellt, Stimmung war nicht wirklich vorhanden am Markt und bei hellem Tag wieder zurückzukommen war komisch. Immerhin die Stimmung unter uns Backpackern war super. Wir haben uns nach der Rückkehr dann noch im Hostel an einen grossen Tisch gesetzt und das günstige Bier vom Getränkeautomaten genossen. Tolle Gespräche und eine langsam wachsende Gruppe. Im Verlauf des Abends gingen wir dann noch raus in die eine oder andere Bar.

Kampung Baru & die Petronas Tower

Tags darauf genoss ich es ausschlafen zu können, da ich keinen Zimmergenossen hatte. Da meine Kleider langsam knapp wurden, wollte ich im Hostel waschen. Leider gab es hier keine Waschmaschine und ich wurde an den Flamingo Laundry Service verwiesen. Von der Strasse führte eine enge und dunkle Treppe direkt in den ersten Stock eines Hauses. Drinnen roch es nach Katzen und mir kam ein Hund entgegen. Will ich hier wirklich meine Wäsche waschen lassen? Für MYR 6 (ca. CHF 1.3) pro Kilo war dafür aber kaum was einzuwenden. Ich hoffte einfach, dass ich alles ganz und sauber zurückerhalte.

Mein Frühstück oder eher Mittagessen gab es im zum Hostel gehörenden Café. Ich gönnte mir ein Auberignen-Curry – echt lecker. Am Nachmittag nahm ich die Metro ins Aussenquartier “Kampung Baru”. Ein Ticket bekommt man hierfür am Ticketautomat in Form eines Münzgrossen-Chips, auf welchem das elektronische Ticket gespeichert ist. Am Zielbahnhof wirft man diese zum Rausgehen einfach in den entsprechenden Schlitz bei der Schranke.

Kampung Baru ist ein besonderer Ort. Inmitten der Grossstadt mit all seinen Hochhäusern, scheint hier die Zeit ein wenig still gestanden zu haben. Die Häuser sind oft noch auf Stelzen gebaut und in die Jahre gekommen. Mehr als 2 Stockwerke gibt es hier nicht. Ebenso trifft man viele kauptte Gebäude und alte verrostete Autos an. Ein besonderer Effekt ergeben auch die Hochhäuser, die das Viertel umgeben. Die Strasse mit vielen Restaurants und Food-Ständen wird aktuell gerade renoviert. Wobei es aussieht, als wäre man schon einige Monate bis Jahre daran, dies zu tun und man kommt einfach nicht vorwärts. Ich muss immer wieder bei Baustellen über das Vorgehen in den asiatischen Ländern schmunzeln. Von Locals habe ich auch erfahren, dass Baustellen oft ein Chaos sind, weil man viel mit Korruption zu kämpfen hat. Die Behörden vergeben Aufträge an Unternehmen, welche wieder Subunternehmen und diese wieder weitere Subunternehmen anstellen. Eine lange Kette an “Dazuverdienern”, sodass am Schluss fast kein Geld für die effektive Arbeit übrigbleibt.

Nach dem Spaziergang durch Kampung Baru nehme ich den Weg über die moderne und auffällige Fussgängerbrücke Pintasan Saloma (eröffnet 2020). Diese führt mich direkt zum KKLC und “der Sehenswürdigkeit” in KL – dem Petronas Towers. Von Nahem sehen diese ganz okay, aus – aus der Ferne hatte ich nie verstanden, weshalb diese so gehyped werden. Okay, sie galten bis 2004 als das höchste Gebäude der Welt. Generell hatte es viele Touristen auf dem Platz vor dem Gebäude – auf eine Besichtigung der Türme habe ich verzichtet. Neben den Touristen hatte es auch viele Fotografen, welche ein Foto der Touristen vor dem Gebäude machten. Diese waren gar nicht schlecht ausgerüstet: an einen Rahmen wurde ein Handy mit guter Kamera, diverse Lichtquellen/Blitze und ein externer Akku montiert. Das Bild erhält man anschliessend via WhatsApp, wie ich einem Gespräch zwischen Tourist und Fotograf entnehmen konnte.

Für den Rückweg zum Hostel nahm ich dann wiederum die MRT. Bevor ich im Hostel alles für den nächsten Tag zusammenpackte, konnte ich noch meine Wäsche bei der Laundry abholen. Die Wäsche war – glücklicherweise – absolut in Ordnung.

Am Abend hatte ich zum Essen abgemacht und wir genossen ein leckeres westlich angehauchtes Essen in einem Viertel etwas südlich vom Stadtzentrum. Danach noch einige Drinks in einer Bar, bevor es für mich dann auch wieder zurück ins Bett ging. Denn am nächsten Morgen war ein Reisetag geplant.

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