Wie die Zeit vergeht…
Ja, ich bin etwas im Rückstand mit meinen Blogartikeln. Seit März ist doch einiges passiert… Ich arbeite diese Artikel bald auf – versprochen. Hier ein Überblick, wo ich in der Zwischenzeit überall war:
14. März – 4. April 2023 | Kambodscha
Meine erste Station war Siem Reap. Dort schaute ich mir die Tempelanlagen von Angkor Wat an. Die Anlage ist riesig und wirklich eindrucksvoll. Danach führte mich mein Weg per Boot nach Battambang. Neben den Eindrücken, wie die Personen auf dem Wasser leben, machte ich in Battambang einen Ausflug in die Region. Meine nächste Destination war die Hauptstadt Phnom Penh. An sich kein Ort den man gesehen haben muss, wären dort nicht zwei Museen, welche es sich lohnt anzuschauen: diejenigen, welche den Besuchern Infos zu den Gräueltaten und dem Genozid der „Khmer Rouge“ aufzeigt. Von dort aus ging es auf die Inseln Koh Rong und Koh Rong Sanloem, auf welchen ich ein paar Tage ausspannte und auch die eine oder andere Strandparty besuchte. Die beiden Inseln sind ein Paradies und übertreffen – gemäss anderen Reisenden – sogar die schönsten thailändischen Inseln. Ich fühlte mich auf jeden Fall pudelwohl und schlief dann auch mehrere Tage in einem Zelt am Strand. Meine letzte Station in Kambodscha hiess dann Kampot. Und wer schon immer mal wissen wollte, wo der Pfeffer wächst, wird dort fündig.
4. April – 4. Mai 2023 | Vietnam
Vietnam bereiste ich von Süden nach Norden. In 30 Tagen einmal durch dieses grosse Land, war von Anfang an als stressige Sache geplant gewesen. Meine erste Station war das Mekongdelta im Süden. Dort gab es schwimmende Märkte und ein reges Leben auf dem Mekong. Danach reiste ich in die quirlige Grossstadt Ho-Chi-Minh-City, welche Stadtverkehr auf ein neues Level brachte. Von dort reiste ich weiter in die Mitte des Landes. Oft war ich hier mit mehr oder weniger luxuriösen (Nacht-)Bussen unterwegs. Ich sah die komischen und verrückten Attraktionen in Da Lat. Im touristischen Hoi An gibt es gefühlt mehr Laternen als Menschen, aber das Essen – sei es bei einer Ess-Tour oder bei einem Kochkurs – ist einfach super. Ein Tagesausflug mit dem Scooter brachte mich dann über den Wolkenpass in Richtung Hue und wieder zurück, bevor ich dann mit dem Zug nach Hue fuhr. Dort angekommen legte mich aber ein viraler Infekt eine Woche flach, womit mein Energielevel in den verbleibenden zwei Wochen in Vietnam etwas tiefer ausfiel. In Ninh Bihn schaute ich mir die Felsformationen an, bevor ich mich in die Hauptstadt Ha Noi begab. Dort traf ich dann auch wieder auf bekannte Gesichter von vergangenen Ländern und entspannte in kleinen Cafes. Ich entschied mich zwar den Ha Giang Loop (eine mehrtägige Motorradtour) auszulassen, genoss die Natur und Berglandschaft im Norden Vietnams jedoch in Sapa. Bei einer Gastfamilie ging es täglich auf eine kleine Wanderung und ich wurde rundum mit Essen verwöhnt. Zum Abschluss ging es erneut nach Ha Noi, bevor mein erster Besuch in Vietnam zu Ende ging.
4. Mai – 28. Mai 2023 | Sri Lanka zu zweit
Nach Monaten als Solo-Reisender begleitete mich Katja aus der Schweiz während drei Wochen. Eine Mischung aus Backpacken und ein wenig Ferien-Feeling begleitete uns. Die bekannte Zugstrecke brachte uns von Colombo durch die Teefelder über Kandy ins bergige Ella. Ein absolutes Highlight in Sri Lanka (auch die Zugfahrt, aber vor allem die Region). Von dort aus mieteten wir uns ein eigenes Tuk Tuk (ja genau – Abenteuer asiatischer Strassenverkehr). Von Ella aus bahnten wir uns in 3 Tagen unseren Weg via Nuwara Elia nach Kandy. Der Weg führte uns dabei durch die Teefelder und kleine Ortschaften entlang der kurvigen Bergstrassen. Trotz einiger Pannen (kaputte Gangschaltung und Platten) gefiel uns das Fahren so gut, dass wir verlängerten und damit bis an die Ostküste nach Nilaveli fuhren. Dort begann ein weiteres Highligt: wir machten in einem 4-tägigen Tauchkurs unsere Zertifizierung zum PADI Open Water Diver. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Sigiriya, wo wir auf wunderschöne Natur und wohl eines der besten Hostel der Welt stiessen. Uns erschien die Region auf jeden Fall so, als wären wir in Afrika. Nach unserer Rückkehr nach Colombo, weilten wir noch zwei Nächte in einem etwas luxuriöserem Hotel mit Bar und Infinity-Pool auf der Dachterrasse.
29. Mai – heute | Volunteering, Erholung und Tauchen in Sri Lanka
Nachdem ich wieder alleine unterwegs war, ging es für mich in einen Volunteering-Einsatz (Fotos machen & neue Website erstellen) in einem Meditations-Center. Leider war es nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte. Nichts desto trotz waren es coole 10 Tage. Danach gönnte ich mir ein wenig Detox in einem Yoga & Ayuverda-Retreat. Hier konnte ich meine Batterien wieder auffüllen; 2x Yoga und 3x Massage pro Tag, gepaart mit einer Reinigung des Körpers von den gesammelten Toxinen. Mit neuer Energie ging es wieder Richtung Nordosten nach Nilaveli. Zuerst stattete ich aber Roy und seinem Hostel in Sigiriya nochmals einen Besuch ab, da es mir dort so gut gefallen hatte. Danach absolvierte ich meinen nächsten Tauchkurs: ich bin nun stolzer PADI Advanced Open Water Diver.
Meine letzte Zeit in Sri Lanka werde ich nun ebenfalls gemütlich angehen, jedoch an einem etwas belebteren Ort: Arugam Bay – dem Surf- und Backpacker-Hotspot an der Ostküste.