14. März 2023

Es stand wieder mal ein Landeswechsel auf dem Programm. Mein nächstes Ziel in Südostasien: Kambodscha.

Auf zur Grenze

Am Reisetag war ich früh aufgestanden. Ich wollte mir noch ein ausgiebiges Frühstück gönnen, bevor ich mehrere Stunden unterwegs war. Natürlich zog es mich auch an diesem Tag ins Mama Tanon, wo ich gegen 7:30 mein Frühstück bestellte. Nach dem Essen war dann noch fertigpacken und auschecken angesagt. Gegen 8:50 war ich dann beim Pier, wo Paul und Fee auch langsam eintrudelten.

Ein Guide lotste die Leute dann zum Steg und dort wurden die Tickets der verschiedenen Anbieter kontrolliert. Je nach Anbieter an einem anderen Pier. Für mein Ticket fühlte sich niemand am Steg zuständig, aber ich war zum Glück nicht der einzige mit einem blauen Ticket. Nachdem alle anderen schon mit ihrem Boot in Richtung Festland aufgebrochen waren, wurden wir in das letzte Boot verfrachtet und verliessen ebenfalls die Insel Don Det. Vom Festlandpier marschierten wir dann zu dem – nennen wir es mal so – Busbahnhof und fanden nach ein wenig Suchen auch das entsprechende Büro unseres Veranstalters. Weitere 30 Minuten durften wir warten, bis dann unser Minivan vorfuhr, welcher uns bis zum laotischen Grenzposten fuhr.

Vor den Schaltern für die Ausreise hatte sich schon eine lange Schlange gebildet. Ausreiseformular ausgefüllt (dies hatte ich bei der Einreise bekommen, wer es nicht mehr hat, muss natürlich mehr bezahlen), Bearbeitungsgebühr für die Ausreise bezahlt und dann hatte ich Laos hinter mir gelassen. Nun hiess es knapp 500m zum Grenzposten von Kambodscha zu laufen.

Hallo Kambodscha

Nach einer langen Strasse lag dann ein imposantes Zollgebäude von Kambodscha vor uns. Wir wurden mit einem medizinischen Infoformular ausgestattet und durften im Zollgebäude dann das Doppel an Einreiseformularen ausfüllen. Ab und an sind diese Formulare echt mühsam, weil die Dinge wissen wollen oder Felder für Informationen haben, wo man 3-mal studieren muss, was da jetzt eigentlich reingehört… Zusammen mit dem Pass und 38 US$ gab ich die Formulare einem Beamten, welcher an einem Tisch sass. Nach etwa zehn Minuten Wartezeit kam dann ein anderer Beamter und brachte mir den Pass zurück und wies mich an, mich an einen Schalter zu begeben. Die Scheibe war abgedunkelt und ich folgte somit den Anweisungen des Beamten, welchen ich nicht sehen konnte. Fingerabdrücke abgeben, in die Kamera schauen – ab zum nächsten Schalter. Dort wurden dann die letzten Stempel in meinem Pass eingetragen und das Doppel des Einreiseformulars eingeheftet.

Nach dem Grenzübergang befanden sich die Häuschen der Busfirmen. Unseres war schnell gefunden und nach 15 Minuten Wartezeit wurden wir von einem kleinen und kaputten Minivan abgeholt. Nach etwa einer Stunde Fahrzeit kamen wir auf einem Platz in einer Stadt an und wurden angewiesen in einem Restaurant zu warten. Ich ass ein Sandwich zur Stärkung. Ein Guide begann damit die Leute nach und nach zu ihren Bussen zu schicken, während immer wieder neue Leute ankamen. Irgendwie ein riesiges durcheinander aus ankommenden, essenden und abreisenden Leuten. Wie auch immer sass ich 30 Minuten später in einem weiteren Minivan in schlechtem Zustand und fuhr in Richtung Siem Reap.

Die Fahrt war allgemein sehr holprig. Der unbequeme alte Van trug nicht viel dazu bei, dass die Fahrt angenehm war. An Lesen oder Blogschreiben war nicht zu denken, also hörte ich mir mehrere Folgen von einen True Crime Podcast an. Nach einem Zwischenstopp irgendwo im Nirgendwo kamen wir gegen 19:00 Uhr in Siem Reap an.

Natürlich standen schon die TukTuk Fahrer bereit und nahmen uns in Empfang. Nach einigem hin und her – wir wollten sinnvolle Gruppen bilden, um Fahrkosten zu sparen – sass ich mit Fee im TukTuk, welche das selbe Hostel gebucht hatte.

Das Lub D war ein Partyhostel und das merkte man schon beim Betreten. Ein grosser Pool hinter der Bar, welcher mit Beerpong-Tischen ausgestattet war. Das Zimmer war jedoch sehr gemütlich und trotz oberem Bett war dieses gut zu erreichen. Zwischen den Betten gab es eine Treppe und keine Leiter wie sonst üblich; ein wenig Luxus in einem Hostel.

Langsam knurrte der Magen und ich machte mich auf ins Stadtzentrum. Dank Ess-Tipps von Krümel steuerte ich direkt ein Restaurant mit Khmer Küche an, welches eine leckere Variante des Nationalgerichts Amok (aus meiner Sicht vergleichbar mit einem Green Curry) anbot. Nach dem leckeren Essen ging es für mich dann aber auch schon ins Bett. Eine weise Entscheidung, dann die nächsten Tage sollten anstrengend werden…

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